Ich mag den dog content auch sehr und würde gern erfahren, wie
die Geschichte weitergeht? Isst der Hund im Gebüsch Super-Food, wächst ganz schnell, wird super-intelligent und beißt den beiden Nazi-Darstellern in den Arsch?
Danke für die Notes-Einordnung! Ich bin bei einem neuen Twitter skeptisch, weil ich das alte Twitter vor ca 14 Monaten sehr gern hinter mir gelassen habe.
Allerdings möchte ich eine Lanze für die Abos brechen: Gerade für die US-Substacker*innen ist das hier keine neue Kultur mehr. Es ist für einige hier ein wichtiger Teil ihres Einkommens. Ich habe erst vor drei Wochen mit einem bezahlten Zusatzangebot angefangen und war überrascht, wie viel Potenzial Substack hat. Die Plattform kann also sehr frei sein. Ein "Sub" (sagt man das so?) bietet etwas an, rennt dir aber niemals brüllend hinterher, wenn es dich nicht interessiert.
Sehr roher Gedanke: Das könnte für viele Menschen eher ihrer Persönlichkeit entsprechen. Hier ist ein Produkt, ich stehe dahinter, ich gebe es euch gern aber ich verzichte auf Reichweitenspielchen. Substack ist die erste Plattform, bei der ich daran glaube, dass sie auch für das ganze Intro-Spektrum funktionieren kann.
Ich bleibe auch skeptisch und versuche ja auch eher, die Dauerberieselung einzustellen und stattdessen fokussiert zu veröffentlichen. Noch mehr Noise … weiß nicht. Aber vlt. ist Twitter bald eh vorbei, dann fällt das weg.
Und du hast recht: In den USA ist auch das freiwillige Zahlen kleiner Summen mehr „Kultur“ als hier, da sollte ich nicht so überrascht sein von den Posts hier auch in Notes. Mal sehen, wie sich das in DE noch entwickelt.
Nicht aktiv geworden zu sein, wenn "Schlagfertigkeit" gefragt gewesen wäre, ist etwas, das immer nervt, nicht nur bei Begegnungen mit Nazis. Man ist den Mist der divers Unfreundlichen dann nicht gleich wieder losgeworden, er ist auf einem sitzengeblieben. Quälend. Das einzig Positive daran: Dein genervter Körper trainiert auf diese Weise und bildet wegen des unangenehmen Passivitätsfrusts neue Reflexe aus. Learn it the hard way sozusagen. Beim nächsten (oder übernächsten) Mal fliegt die Sottise etwas geölter aus dem Halfter.
Als generellen Treffer in Richtung der meisten Plagegeister dieser Welt empfinde ich die explizite, in Schlagfertigkeit geäußerte Zuschreibung, dass die ja wohl "gerne andere herabsetzen ". Eine einfach mal wahrheitshaltige und dabei wenig schmeichelhafte Analyse, die diese fiese Möpp verdientermaßen mit sich davontragen dürfen, als Denkanstoß hoffentlich.
Zwei Nazis mit Springerstiefel und Bomberjacken wollen eine alternative Veranstaltung im Zirkuszelt im Rostocker Stadthafen aufmischen. Was sie nicht wissen: es ist der Abschlussabend der ClownsConvention und viele lustige Menschen feiern 3 Tage beisammen sein voller Lachen und Freude.
Die Nazis: wir wollen hier die PA mitnehmen.
Wir: oh, da muss es sich um ein Missverständnis halten. Ruft doch bitte mal euren Chef an, denn schau ins Programm: morgen geht es weiter um 14 mit der Märchenstunde für Kinder und wir wollen jetzt auch noch ein bisschen tanzen.
Die Nazis: wir haben aber den Auftrag die Anlage mitzunehmen.
Wir: wollt ihr nicht erstmal ein Bier trinken, dann klären wir die Sache gemeinsam.
Währrend also eine Menge Clowns bestimmt und freundlich die Nazis ernst nehmen, und ihnen wirklich wieterhelfen wollen, finden die Nazis keine Angriffsfläche, um ihre aufgestaute Wut an den Andersdenkenden abzubauen.
Nach gut 10 Minuten ist der Spuk vorbei und ein Springerstiefel tritt nach dem Verlassen des Zeltes gegen eine Mülltonne.
Ich stand in erster Reihe und beim Gang auf die Toilette bemerkte ich dann, wie mein ganzer Körper zitterte, ob der überstandenen Situation.
Die Kraft der Clowns wird meistens unterschätzt.
Mache einen Clownskurs, das hilft ungemein in solchen Situationen.
Dieses Gefühl bzw. Wissen, auf rassistische oder sexistische Kommentare nicht adäquat reagiert zu haben, ist fies. Das verfolgt mich ebenfalls sehr lange. Sehr, sehr lange. Ich habe versucht, mir für solche Situationen die richtigen Antworten vorgefertigt in meine mentale Zwischenablage zu legen, um sie dann schnell(er) parat zu haben. Klappt aber auch nicht immer.
So schwer. Bei sexistischen Sprüchen genügt meist ein Blick, ein klares Nichtlachen oder sowas wie „Ok, ist gut jetzt“, hab ich festgestellt. Das fällt mir leicht. Aber völlig unvorbereitet und gut auf sowas reagieren … da fällt mir auch alles erst hinterher ein. :(
Hab seit Jahren einen girl crush auf die wirklich entzückende Dawn O’Porter, die u.a. einen sehr, sehr großen Vintage Klamotten Fimmel hat und nämlich die Frau von Chris O’Dowd ist und ich habe mich sehr gefreut damals, als die zwei ein Paar geworden sind, da große Liebe für IT Crowd. Also für alle Leute, die ebenfalls ein Faible für Kleider aus den 60ern und 70ern haben: Chris O’Dowd ihm seine hot wife hat auch selbst schon welche in dem Style designed und die sehen schon sehr geil aus.
Aber eigentlich wollte ich sagen: Vielen, vielen Dank für den wieder mal sehr superen Newsletter <3
Deswegen ist Deine Show ja auch so perfekt - der besondere Mix aus Gala und in diesem Fall Musikinterpretationen war schon immer sehr verlockend für mich ;-)
Ich mag die Geschichte mit dem Hund und den beiden Typen. Danke fürs Schreiben.
Ich mag den dog content auch sehr und würde gern erfahren, wie
die Geschichte weitergeht? Isst der Hund im Gebüsch Super-Food, wächst ganz schnell, wird super-intelligent und beißt den beiden Nazi-Darstellern in den Arsch?
Es gäbe so viele Möglichkeiten für einen lustigen Sketch. :)
Danke für die Notes-Einordnung! Ich bin bei einem neuen Twitter skeptisch, weil ich das alte Twitter vor ca 14 Monaten sehr gern hinter mir gelassen habe.
Allerdings möchte ich eine Lanze für die Abos brechen: Gerade für die US-Substacker*innen ist das hier keine neue Kultur mehr. Es ist für einige hier ein wichtiger Teil ihres Einkommens. Ich habe erst vor drei Wochen mit einem bezahlten Zusatzangebot angefangen und war überrascht, wie viel Potenzial Substack hat. Die Plattform kann also sehr frei sein. Ein "Sub" (sagt man das so?) bietet etwas an, rennt dir aber niemals brüllend hinterher, wenn es dich nicht interessiert.
Sehr roher Gedanke: Das könnte für viele Menschen eher ihrer Persönlichkeit entsprechen. Hier ist ein Produkt, ich stehe dahinter, ich gebe es euch gern aber ich verzichte auf Reichweitenspielchen. Substack ist die erste Plattform, bei der ich daran glaube, dass sie auch für das ganze Intro-Spektrum funktionieren kann.
Grüße von der Panke
i
Ich bleibe auch skeptisch und versuche ja auch eher, die Dauerberieselung einzustellen und stattdessen fokussiert zu veröffentlichen. Noch mehr Noise … weiß nicht. Aber vlt. ist Twitter bald eh vorbei, dann fällt das weg.
Und du hast recht: In den USA ist auch das freiwillige Zahlen kleiner Summen mehr „Kultur“ als hier, da sollte ich nicht so überrascht sein von den Posts hier auch in Notes. Mal sehen, wie sich das in DE noch entwickelt.
Nicht aktiv geworden zu sein, wenn "Schlagfertigkeit" gefragt gewesen wäre, ist etwas, das immer nervt, nicht nur bei Begegnungen mit Nazis. Man ist den Mist der divers Unfreundlichen dann nicht gleich wieder losgeworden, er ist auf einem sitzengeblieben. Quälend. Das einzig Positive daran: Dein genervter Körper trainiert auf diese Weise und bildet wegen des unangenehmen Passivitätsfrusts neue Reflexe aus. Learn it the hard way sozusagen. Beim nächsten (oder übernächsten) Mal fliegt die Sottise etwas geölter aus dem Halfter.
Als generellen Treffer in Richtung der meisten Plagegeister dieser Welt empfinde ich die explizite, in Schlagfertigkeit geäußerte Zuschreibung, dass die ja wohl "gerne andere herabsetzen ". Eine einfach mal wahrheitshaltige und dabei wenig schmeichelhafte Analyse, die diese fiese Möpp verdientermaßen mit sich davontragen dürfen, als Denkanstoß hoffentlich.
Hi Johnny, mir ist etwas ähnliches wiederfahren:
Zwei Nazis mit Springerstiefel und Bomberjacken wollen eine alternative Veranstaltung im Zirkuszelt im Rostocker Stadthafen aufmischen. Was sie nicht wissen: es ist der Abschlussabend der ClownsConvention und viele lustige Menschen feiern 3 Tage beisammen sein voller Lachen und Freude.
Die Nazis: wir wollen hier die PA mitnehmen.
Wir: oh, da muss es sich um ein Missverständnis halten. Ruft doch bitte mal euren Chef an, denn schau ins Programm: morgen geht es weiter um 14 mit der Märchenstunde für Kinder und wir wollen jetzt auch noch ein bisschen tanzen.
Die Nazis: wir haben aber den Auftrag die Anlage mitzunehmen.
Wir: wollt ihr nicht erstmal ein Bier trinken, dann klären wir die Sache gemeinsam.
Währrend also eine Menge Clowns bestimmt und freundlich die Nazis ernst nehmen, und ihnen wirklich wieterhelfen wollen, finden die Nazis keine Angriffsfläche, um ihre aufgestaute Wut an den Andersdenkenden abzubauen.
Nach gut 10 Minuten ist der Spuk vorbei und ein Springerstiefel tritt nach dem Verlassen des Zeltes gegen eine Mülltonne.
Ich stand in erster Reihe und beim Gang auf die Toilette bemerkte ich dann, wie mein ganzer Körper zitterte, ob der überstandenen Situation.
Die Kraft der Clowns wird meistens unterschätzt.
Mache einen Clownskurs, das hilft ungemein in solchen Situationen.
Clowns vs. Clowns! ;)
Dieses Gefühl bzw. Wissen, auf rassistische oder sexistische Kommentare nicht adäquat reagiert zu haben, ist fies. Das verfolgt mich ebenfalls sehr lange. Sehr, sehr lange. Ich habe versucht, mir für solche Situationen die richtigen Antworten vorgefertigt in meine mentale Zwischenablage zu legen, um sie dann schnell(er) parat zu haben. Klappt aber auch nicht immer.
So schwer. Bei sexistischen Sprüchen genügt meist ein Blick, ein klares Nichtlachen oder sowas wie „Ok, ist gut jetzt“, hab ich festgestellt. Das fällt mir leicht. Aber völlig unvorbereitet und gut auf sowas reagieren … da fällt mir auch alles erst hinterher ein. :(
Hab seit Jahren einen girl crush auf die wirklich entzückende Dawn O’Porter, die u.a. einen sehr, sehr großen Vintage Klamotten Fimmel hat und nämlich die Frau von Chris O’Dowd ist und ich habe mich sehr gefreut damals, als die zwei ein Paar geworden sind, da große Liebe für IT Crowd. Also für alle Leute, die ebenfalls ein Faible für Kleider aus den 60ern und 70ern haben: Chris O’Dowd ihm seine hot wife hat auch selbst schon welche in dem Style designed und die sehen schon sehr geil aus.
Aber eigentlich wollte ich sagen: Vielen, vielen Dank für den wieder mal sehr superen Newsletter <3
DAS sind die Infos, die wir brauchen! :)
Danke dafür und für die netten Worte!
Deswegen ist Deine Show ja auch so perfekt - der besondere Mix aus Gala und in diesem Fall Musikinterpretationen war schon immer sehr verlockend für mich ;-)